Der Roman “Der stille Don” ist das Hauptwerk des Schriftstellers Michail Scholochow und einer der bedeutendsten Romane der sowjet-russischen Literatur. Er gehört seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur. Scholochow erhielt für sein Werk 1965 den Nobelpreis für Literatur. Der Roman wurde dreimal verfilmt und in über 50 Sprachen übersetzt. Sergej Gerassimow wurde durch seine Inszenierung in 3 Teilen weltweit bekannt. Der Erste Weltkrieg, die Oktoberrevolution, sowie der darauffolgende Aufstand der Weißen gegen die Rote Armee bilden den geschichtlichen Hintergrund im Film. Historisch bemerkenswert an der Geschichte des Kosaken Grigori – seiner Liebe zu zwei Frauen und seiner Selbstbehauptung in den unruhige Zeiten – ist, dass seine Geschichte als individuelles Schicksal mit dem Recht des Einzelnen auf eine individuelle Entfaltung erzählt wird.
Auszeichnungen:
– Internationale Filmfestspielen in Karlovy Vary – Großer Preis «Crystal Globe», 1958
– Nationale Filmfestspiele in Moskau – der Erste Preis und ein Preis für die Regie des Films, 1958
– Diplom der US-Regisseurs-Gilde für den besten ausländischen Film, 1958
– Diplome der Internationale Filmfestspielen in Brüssel und Mexiko, 1958