Ein legendärer Ort im Schweizer Hochgebirge. Der St. Bernhard-Pass ist berühmt für das Hospiz, an dessen Tür seit tausend Jahren jedem Schutzsuchenden auf dem Weg über den Pass seine Gastfreundschaft anbietet. Und er ist berüchtigt für die Lawinen, die etliche Menschen das Leben kosteten – es sei denn, sie konnten von den legendären Hospizhunden – den Bernhardinern – rechtzeitig geborgen werden.
Der Große Sant Bernhard Pass ist die Grenze von der Schweiz nach Italien. Bis Anfang Juni ist die Passstraße zugeschneit und das legendäre Hospiz an der höchsten Stelle des Passes für die ca. 6000 Gäste jeden Winter nur zu Fuß erreichbar. Fünf Geistliche de Augustinerordens kümmern sich hier um die Gäste. Es geht nicht nur um das leibliche Wohl – es geht um die Ruhe, die der Ort ausstrahlt, um das Selbstvertrauen, es bis hierher geschafft zu haben und um die menschliche Zuneigung, die jedem Bedürftigen durch die Seelsorger zu Teil wird. Doch längst ist die Betreuung der Gäste auch eine logistische Herausforderung. 360° – GEO Reportage hat José Mittaz, den Prior des Hospizes und die Tierpflegerin Carine Zamprogno vom Frühsommer bis zum Weihnachtsfest begleitet.
Bernhardiner züchten die Chorherren des Hospizes am höchsten Punkt des St. Bernhard-Passes schon lange nicht mehr – auch wenn die Hunderasse auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken kann: Sie wurden vermutlich lange vor dem 19. Jahrhundert als Rettungshunde bei der Suche nach Lawinenopern eingesetzt – der berühmteste Bernhardiner namens Barry hat über vierzig Menschen das Leben gerettet. Die Hundezucht wird heute durch eine Stiftung weitergeführt, zu weniger dramatischen Zwecken. Das Hospiz jedoch gibt es noch immer. Fünf Geistliche und ein Dutzend Angestellte betreuen rund ums Jahr die Gäste: Es sind Wanderer, Pilger, Skisportler, Einzelpersonen oder Familien, die hier eine warme Suppe, ein Bett, fast immer aber auch die meditative Ruhe oder geistlichen Beistand suchen. Wie unterschiedlich die Beweggründe der Gäste hierher zu kommen auch sein mögen: die spirituelle Anziehungskraft dieses Ortes und seiner Menschen verändert alle. Acht Monate dauert der Winter im Hochgebirge – und das Weihnachtsfest ist hier oben ein ganz besonderes Datum…
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