Heroisch und geschichtenerzählend, heavy aber dennoch verspielt und anspruchsvoll strukturiert – so könnte man Epic Metal bezeichnen, der sich nicht selten auch in Songs ausdrückt, die die üblichen vier oder fünf Minuten Spieldauer knacken. Die Definition hat sich in den letzten Jahren geändert und wird häufig für Gruppen genutzt, die eher dem Symphonic Metal, oft „female fronted“, zuzuordnen sind. Dem stimmen szenezugehörige Fans nicht zu. Diese Compilation beinhaltet die ursprüngliche Art epischen Heavy Metals und zeigt auf, dass es eher einzelne Stücke sind, die unter diesen Begriff fallen und es wenige Bands gibt, die diesen Stil ausschließlich spielen. Auf den ersten Blick verwundern einige Namen vielleicht, doch auch Acts wie Griffin, Jaguar oder Witchfynde hatten ihre epischen Momente. Die Siebzigerhelden Wishbone Ash passen ebenso dazu, da sie quasi als Vorreiter fungierten. Dass Manilla Road diese CD eröffnen und schließen ist ein Muss bei diesem Thema und hier sind keine weiteren Worte nötig. Vergessene Perlen sind die Tracks von Viron und Economist, ebenso das heroische „Dust In The Wind“ der Berliner Sudden Death und das aufwändig strukturierte „Control The World“ von Tempest, dem ewigen Geheimtipp des deutschen Metal-Underground. „The Epic Side Of Metal“ zeigt, dass Epic Metal nichts mit Bombast und schwülstigen Melodien zu tun hat, sondern oft „dieser eine Song“ von einer Band ist – auf 79 Minuten. Das Booklet enthält Liner Notes mit Infos und Abbildungen zu jeder Gruppe.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.