Die brasilianische Musikkultur ist um einen neuen Gitarristen reicher. Marcel Powell heißt der junge 24 Jährige, der als Sohn des legendären Baden Powell in Paris das Licht der Welt erblickte. Mit der Musik seines Vaters konfrontiert, fiel es ihm nicht unbedingt leicht eines Tages die Herausforderung des Erbes anzunehmen, um Gitarrenunterricht (auch bei seinem Vater) zu erhalten. Da sein Vater den Drang seines besonderen Schützlings verspürte, nahm er mit ihm – damals als 15 jähriger – das Album „Baden Powell and Sons“ auf. Sein erstes unter eigenen Namen entstandenes Album „Samba Novo“ wurde allerdings später nur In Japan veröffentlicht. Ein paar Jahre hat es dann gedauert bis er sich auf weiteres Projekt einließ – „Aperto De Mao“ ist ein Soloprojekt. Kein Standard, wenn man sich überlegt, wie schwierig dieses Vorhaben ist. Seine klassische Ausbildung und die Schule seines Vaters waren maßgeblich an der Virtuosität beteiligt, die Marcel eindrucksvoll hier unter Beweis stellt. Er möchte dieses Können neben der Schönheit der klassischen Kompositionen und dem Bossa Nova/Samba Feeling seiner Musikkultur bewusst aufzeigen, damit er nicht Gefahr läuft, sich hinter dem Namen seines Vaters zu verstecken. „Aperto De Mao“ versteht sich auch als internationale Möglichkeit, sich aus der Tradition zu befreien und einen eigenen künstlerischen Weg einzuschlagen. Zu hören sind neben 3 großartigen Eigenkompositionen, Interpretationen von Joao Bosco, Marcel Powell, Johnny Alf, Thelonious Monk/Cootie Williams, Horondino Silva. Eine Europatour ist für Herbst in Planung.
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