Eigenart sind zurück auf Kju mit ihrem dritten Longplayer “Artefakt”.
Claus Pieper und Werner Balzuweit entdeckten ihre Leidenschaft für elektronische Musik in derer frühen Tage – den 80ern. Doch während Claus Pieper die Arbeit an den elektronischen Instrumenten fortsetzte legte Werner Balzuweit seinen Lebensfokus auf Informationstechnik.
2003 fand der Wiederzusammenschluss statt und Eigenart wurde gegründet. In der Zwischenzeit hatte Claus Pieper eine außerordentliche Karriere als Musiker vorzuweisen. Mit seinem Projekt Genlog prägte er den Rave-Sound der 90er neben Künstlern wie Westbam, Marusha, Tanith und anderen. Mit den Projekten Kimri, The Bleachers oder Atropin Project hatte er verschiedene Genre wie Downbeat, BigBeat, Techno und House ausgelotet. Mit ihren beiden Alben “Cityhopper” (ZYX 2006) und “Malia” (Kju/Daredo 2007) bewiesen sie ihre Affinität und ihr Wissen über die weicheren Strukturen und Texturen elektronischer Musik und gewannen schnell an Ruf in der Szene.
Für ihren dritten Longplayer “Artefakt” holten Pieper und Balzuweit ihren Freund Lars Holzapfel aka Woo-Dee mit ins Boot, der von nun an den Sound und den Charakter des Projekts Eigenart mit bereichern wird.
Der Klang von “Artefakt” ist mystisch und zugleich enthüllend indem er die Sinne miteinander vermischt. Jeder Sinn scheint mit den anderen austauschbar zu sein. Das Ergebnis ist ein Artefakt, ein Kunstwerk, eine Schöpfung der Wahrnehmung die zwischen Downbeat, Ambient, Lounge und Deep-House schwebt. Eine Wallung der Entdeckungen, unaggressiv und farbenreich, hell und umfassend.